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27 Sep 2023

Hessen fördert Provenienzforschung an nichtstaatlichen Museen mit 75.000 Euro pro Jahr

Das Land Hessen unterstützt ab sofort nichtstaatliche Museen dabei, ihre Sammlungen auf problematische Erwerbsumstände hin zu untersuchen.

Darunter fallen zum Beispiel Objekte, die von den Nationalsozialisten gestohlen wurden, oder Exponate, die während der Kolonialzeit nach Deutschland kamen.

Für diese Provenienzforschung stellt das Hessische Ministerium für Wissenschaft und Kunst jährlich 75.000 Euro aus dem Masterplan Kultur bereit. Das Geld bekommt der Museumsverband Hessen, der die nichtstaatlichen Museen im Auftrag des Landes betreut. Mit dem Geld kann er die Einrichtungen beraten und Forschungen anstoßen.

Mit dem bereitgestellten Geld kann der Museumsverband zum Beispiel Werkverträge mit externen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern schließen oder Fachtagungen, Publikationen, Sonderausstellungen und mediale Vermittlungsformate organisieren. Außerdem soll ein Beirat gebildet werden, der den Museumsverband bei der Vergabe unterstützt und unter anderem über Förderanträge berät.

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Quelle: HMWK


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Ansprechpartner

Ivonne Müller B.A.
Tel.: +49 (0)561 510 05-325
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