Startup-Konferenz - Digitale Stadt und Quartiersentwicklung
Startup-Konferenz - Digitale Stadt und Quartiersentwicklung
Berlin, 4. Juni 2019
Das House of Energy führte erstmals gemeinsam mit Becker Büttner Held, der renommierten Kanzlei und dem Beratungsunternehmen für Energiefragen eine Startup-Konferenz zum Thema „Digitale Stadt und Quartiersentwicklung“ in Berlin durch.
Ziel der Konferenz war eine bestmögliche Vernetzung von etablierten Unternehmen und Startups zu den Themen, die für digitale Energiewende ausschlaggebend sind: IOT-Anwendungen, Sensoren & Sensorsysteme, LoRa WAN-Anwendungen, Chancen durch Virtual Reality, Energieeffizienz & intelligente Anlagensteuerung sowie Energiespeicherung & Sektorenkopplung. Es wurde ein spannendes Umfeld zum Partnering für neue Lösungen und Geschäftsmodelle geboten, die von der Entwicklung über den Einsatz bis zum Vertrieb reichen.
26 innovative Unternehmen aus acht Bundesländern stellten sich in der Ausstellung, bei Kurzvorträgen und persönlichen Gesprächen einem interessierten Publikum aus Privat- und Kommunalwirtschaft vor. Bei guter Stimmung nutzten rund 90 Teilnehmer das Vernetzungsangebot, knüpften Kontakte und tauschten Impulse aus.
In seinem Grußwort betonte Dr. Olaf Däuper, Partner bei BBH, dass das Interesse gerade auch bei kommunalen Unternehmen an der Entwicklung und Umsetzung von Innovationen zusammen mit jungen Unternehmen aus dem Startup-Umfeld groß sei. Die Key Note von Silvio Konrad, Geschäftsführer TÜV Nord Systems widmete sich der Frage, wie Startups als Innovationstreiber in Industrie Services eingebunden werden können. Darüber hinaus ist sich Herr Konrad sicher: „CSR, Nachhaltigkeit, Ethik und Ressourcen sind die langfristige Grundlage für gutes Business.“
Weiterhin ging es darum, welche Innovationen für die digitale Energiewende benötigt werden. Herr Prof. Dr.-Ing. Birkner, Geschäftsführer House of Energy, stellte in seinem Vortrag die Systematik der Energiewende vor und leitete drei wesentliche innovationsfördernde Faktoren ab. Eine funktionierende Invention bietet eine Chance, die aber nur dann zur Anwendung kommen kann, wenn auch ein durch das System der Energiewende definierter Bedarf vorhanden ist. Hier ist vor allem der zeitliche Fortschritt der Systemtransformation zu berücksichtigen. Diese beiden Faktoren sind notwendig aber nicht hinreichend, um eine Innovation zu ermöglichen. Dazu gehört auch die Ausprägung eines ganzheitlichen Rechtsrahmens, der die Wirtschaftlichkeit einer konkreten Lösung maßgeblich beeinflusst. Ein gutes Zusammenspiel von Politik, Wissenschaft und Wirtschaft sei ein zentrales Element für die Umsetzung von Innovationen. Im Anschluss stellte Marcel Malcher, Vorstand der BBH Consulting AG, die Ergebnisse der „BBH/BBHC-Wohnungswirtschaftsstudie“ vor und zeigte aktuelle Markttrends in der Wohnungswirtschaft auf.
Anwesende Vertreter kommunaler Unternehmen bekräftigten das Interesse an innovativen Entwicklungen, zeigten jedoch auf, dass die stetig wachsenden Anforderungen des regulatorischen Rahmens oftmals einen Großteil der Kapazitäten binden und daher „Anstöße“ durch Startups gerne gesehen sind. Der Vortrag von Thomas Schmeding, der als Rechtsanwalt bei BBH schwerpunktmäßig Startups berät, beinhaltete wesentliche rechtlichen Rahmenbedingungen für die Kooperation von Unternehmen und Startups und rundete das gelungene Vortragspragramm ab. Anschließend präsentierten sich 16 innovative Unternehmen einem interessierten Publikum aus der Privat- und Kommunalwirtschaft, Verbänden und Investoren im Pitchformat. Beim abschließenden Netzwerkabend wurde sich angeregt ausgetauscht.
Welche innovativen Unternehmen anwesend waren, erfahren Sie hier.
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