CO₂-Grenzausgleichsmechanismus, Emissionshandelssystem, grüner Industrieplan und weitere: die EU und ihre Mitgliedsstaaten setzen auf verschiedene Maßnahmen, um den Klimaschutz und, damit einhergehend, die Transformation der Industrie hin zu mehr Nachhaltigkeit voranzubringen.

Vor einem Jahr, während des politischen Abends des DFBEW im Dezember 2022, forderten die Panelteilnehmenden schnelle Lösungen, um die Verlagerung von deutschen und französischen Industriestandorten zu verhindern. Sie wünschten sich eine langfristige Planungssicherheit, klare Rahmenbedingungen und vereinfachte Verfahren von ihren jeweiligen Regierungen und der EU. Daran anschließend soll während des politischen Abends im Dezember 2023 diskutiert werden, inwiefern die von der EU und den Mitgliedsstaaten verabschiedeten Maßnahmen die Attraktivität und die Wettbewerbsfähigkeit der Industriestandorte in Deutschland und Frankreich beeinflussen. Zudem soll die Frage gestellt werden, welche Rolle die (supra-)staatlichen Institutionen in der Gestaltung der Zukunfts- und Konkurrenzfähigkeit der Industrie einnehmen sollen. Ist eine intensivere Beteiligung des Staates gewollt, geplant, geboten? Hierzu werden sich Vertreterinnen und Vertreter aus Politik und Industrie austauschen.

Zielgruppe:
Akteure der Energiewende, insbesondere an Entscheidungstragende aus Politik, Industrie, Wirtschaft, Wissenschaft, sowie die Presse und Zivilgesellschaft

> Programm und Anmeldung

Im Anschluss wird den Teilnehmenden ein Get-together in den Räumlichkeiten der Botschaft der Bundesrepublik Deutschland in Paris angeboten.

Die Veranstaltung findet auf Deutsch und Französisch mit simultaner Verdolmetschung statt. Die Teilnahme am politischen Abend ist kostenlos, eine vorherige Anmeldung jedoch erforderlich.